Wissenswertes zu Betonflächen
Beton ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – er ist sehr druckfest, haltbar und äußerst strapazierfähig. So wird er natürlich gerne als Untergrund eingesetzt und dient so auch automatisch als Verankerungsgrund für Rammschutz aller Art.
Grundsätzlich besteht Beton aus 3 Inhaltsstoffen mit unterschiedlichen Aufgaben:
- Zement: Er sorgt dafür, dass alles durch das Abbinden miteinander „verklebt“.
- Anmachwasser: Es setzt den chemischen Prozess des Abbindens in Gang.
- Gesteinskörnung (z.B. Sand & Kies): Dies ist ein Füllstoff, der die Druckfestigkeit des Betons erhöht.
Es können aber durchaus weitere Zusatzmittel und -stoffe hinzugefügt werden, um bestimmte Eigenschaften des Frischbetons zu beeinflussen.

Wann ist der Beton ausgehärtet?
Nun, das Aushärten an sich ist ein langwieriger Prozess, der mitunter Jahre dauern kann, um vollständig abgeschlossen zu sein. Allerdings genügt das Erreichen einer bestimmten Mindestdruckfestigkeit, damit die Fläche bedenkenlos bebaut werden kann. Gemäß DIN 1045-2 ist diese normierte Festigkeit nach ca. 28 Tagen, also rund einem Monat, erreicht.
Auch wenn der Betongrund glatt und makellos erscheint, in der Praxis weisen Betonkonstruktionen stets kleine Risse auf. Ursache dafür sind Spannungen und Lasten, externe sowie interne Einflüsse.
Um deshalb bei Verankerungen immer auf der sicheren Seite zu sein, sollte man bei Beton als Befestigungsgrund grundsätzlich von gerissenem Beton ausgehen.