Schnurpfahl

Der Schnurpfahl ist ein langer Pfahl, der in den Boden geschlagen wird. Um dies zu erleichtern, ist dieser spitz unten. Einige Pfähle verfügen über einen am Kopfende angeschweißten Bügel und werden Laternenleisten genannt.
Es gibt Schnurpfähle in verschiedenen Größen: in den Längen von 800 bis 1.200 mm und einem Durchmesser von 14 bis 20 mm.
Was ist der Verwendungszweck eines Schnurpfahles?
Mit Hilfe von Schnurpfählen werden auf Baustellen, im Straßen- oder Wegebau oder im Garten- und Landschaftsbau Wege, Mauern, Zäune oder Terrassen gerade ausgerichtet. Dazu werden die Schnurpfosten an verschiedenen Punkten in den Boden geschlagen und zwischen ihnen eine Richtschnur gespannt. Entlang dieser Schnur werden die Bauteile verlegt oder verbaut.
Auf Baustellen können mit dem Einschlagnagel Planungshöhen dargestellt werden. Im Naturschutz werden Laternenleisten verwendet, um daran Krötenschutzwände zu befestigen. Im Freizeitbereich werden sie als Zelthaken verwendet. Schnurpfosten dienen auch dazu, Absperrbänder oder Ketten zu befestigen und so Gefahrenbereiche zu sichern. Die Bügel der Laternenleisten ermöglichen, Absperrbänder, Schnüre oder Ketten besonders gut zu befestigen. Die Bügel verhindern das Wegrutschen der Materialien nach oben.
Aus welchem Material besteht ein Schnurpfosten?
Der Schnurpfosten besteht aus Stahl oder Eisen, ist geölt oder ungeölt, unbeschichtet oder lackiert. Am unbehandelten Metall kann sich durch Witterungseinflüsse Flugrost ansetzen. Der Einschlagpfosten verfügt über eine geschmiedete, meist vierkantige Spitze. Das Kopfende kann entgratet sein, sodass die Verletzungsgefahr für die Anwender deutlich verringert wird.